Elisabeth Koegler (Director 2012 – 2016)

Eine Veranstaltung, bei der das Haus, mit all seinen Räumen, inklusive Stiegenhaus zur Bühne wurde, hat mich besonders beeindruckt: Eine Londoner Theatergruppe hatte sich Elfriede Jelineks „Rechnitz“ vorgenommen und stark adaptiert. Das Publikum war im 1. Stock versammelt, nur Notbeleuchtung. Die „Gräfin“ war aus einem Gästezimmer via iPad live zugeschaltet und schwelgte im Grauen. Als dann die Ungeheuer die Treppe herunterkamen, was im Stiegenhaus zu hören und via iPad zu sehen war, machte jemand im 1. Stock die Türe mit einem Knall zu; Schreck und Spannung waren greifbar. Die offizielle Jelinek-Übersetzerin war bei der Aufführung anwesend und berichtete der Autorin, die sich sehr zufrieden zeigte.